Beim Friseur
Was einem durch den Kopf geht, wenn es ihm an den Kopf geht. Beim Friseur. Kleine virtuelle Aufhübschung gefällig? Weil wichtigster Besuch ins Haus steht? Na, dann herein spazifiziert zu einem virtuellen Friseurbesuch. Die Stühle sind bequem, der Kaffee goldgelb und heiß, und das Lehrmädchen… SIE wird kommen. Großer Bahnhof
auf zu
Auf zu auf zu auf zu auf zu auf zu – immer und immer wieder. Dazu große Augen ohne Lider und Wimpern, keine Arme und Beine, keine Stimme, keine Phantasie, dafür meist Hunger, immer nass und Schuppen: Fische. Nicht die in Pfanne, Topf und Ofen, nicht tiefgefroren oder als Stäbchen,
Nähkästchen eins
Liebe Freunde des chlorfreien Bordsteins, so geht es nicht. Ehrlich. Ihr wollt es, ich will es, alle wollen es. Wenn sie nur keine Smarties essen müssen. Soll Haribo Erwachsene ebenso froh machen wie Belgische Männer Kinder (oups, nicht ganz pc…), ich mache nun euch. Froh, meine ich. Weil: Tagebuch. Weil:
Winteralarm
Schneefall. Graue Soße draußen. Bleierne Müdigkeit. Keine Kekse da. Im Kühlschrank brummt der Föhn, Abtauautomatik. Das aufdringliche Ticken der Küchenuhr macht mich wahnsinnig. Oder irgendetwas anderes. Nach Stunden schaue ich auf die Uhr und sehe mich Minuten später. Zäh. Eisplatten rumpeln. Kaffee hilft nicht mehr, die Lider wollen schließen. Auch
Ajax
Es war einmal eine Zeit, da habe ich – Ungnade der frühen Geburt – meiner Mutter noch in schwarz-weiß zugeschaut, wie sie mit Ajax die Wanne scheuerte. Später habe ich das dann selbst gemacht, Sinnlichkeit des Haushalts und so. In Farbe inzwischen. Denn: Ajax ist ein Scheuerpulver und nienichnix was
Kaffeetassengeklapperstorch
Kaffee schmeckt grundsätzlich nicht immer gleich. Auch dann nicht, wenn er der selben Packung entstammt, nahezu gleich dosiert in der selben Kaffeeaschine gebrüht und aus der selben Tasse mit fast identischer Menge Zucker und Milch verfeinert wurde. Selbst aus dem Automaten gelingt kein identischer Geschmack. Bei mir zumindest ist das