So so, wir hatten also eine Wirtschaftskrise. Hörte man ja allenthalben. Wer war denn diese Krise? Anders, wem nutzte diese Kriee? Der Politik. Motto: wir kaufen uns eine Stimme, besser zwei, es darf auch die absolute Mehrheit sein, gleicher Aufwand, nur teurer. Obama packte da mal so eben fast 850 Milliarden auf den Tisch des Hauses. Nach der Wahl. Als Bonus. Wir hörten davon. Aber bei Bankern aber war das obszön. Klar. Miss 10% Merkel tat es auch. Lustlos zwar, aber immerhin. Prinzip: Gieskanne. Risiko: es könnte auch Bedürftige treffen. Nebeneffekt: ein Tritt in die Eier von Lafontaine. Stichwort: ein bisschen Bankenverstaatlichung, ein bisschen Sozialismus. Oh Gott. Aber keine Sorge, das ist nicht so gemeint, da Steinmüller der Kanzlerins Füßchen in die Hoden des Ober-Linken führte, nennen wir das Kind beim zweiten Vornamen: StaMoKap. Ihhh Gittgott, mach’s tot. Staatsmonopolkapitalismus. Rechts überholen ist auf der Autobahn verboten. Im Berliner Regierungsviertel nicht. Macht aber nix, sollte die SPD noch eimal die 5%-Hürde meistern, könnte sie sich als Appendix der FDP eines fernen Tages vielleicht noch einmal zum Durchbruch mendeln. Schwester? Klammer. Tupfer. Metzenbaumschere. Aber ich schweife mal wieder ab.
Himmel, 16 Jahre Helmut Kohl haben wir doch auch überlebt. Irgendwie.
Und der Rest? Stimmt ab.
Im Prinzip gewinnen wir alle. Beispiel? Abwrackprämie. JEDER konnte sich seine Möhre, die sowieso schon zu teuer im Unterhalt war, beim Kauf eines Neu- oder Jahreswagens gegen 2.500,00 eintauschen. Dann noch die bis zu 1.500,00 Kaufprämie vom Hersteller einsacken. Boah, ey. 4.000,00 umsonst. Stimmt. Absolut umsonst. Der unerhebliche Rest Neuwagen möchte dann nochmal mindestens das Dreifache oben drauf. Kein Problem. Die Herstellerhausbank macht das mit 0% Zinsen. Die machen das. Weil sie genug übrig haben. Geld, meine ich. Schließlich bekommen Handwerker, Firmen und Selbstständige keins mehr und soooviele Manager haben Banken nun auch nicht. Und Geld vom Staat gab’s oben drauf. Dumm nur, dass Kunde X mit seinem neuen Auto – Frauen sind, sorry, nicht ganz so dämlich – nun vergeblich einen Parkplatz vor der Agentur für Arbeit sucht. Weil die anderen, nun leider arbeitslosen – um das Kind beim einzig ehrlichen Namen zu nennen -, Neuwagenbesitzer schon vor ihm da waren.
Macht aber nix, denn es wird zügig umverteilt. Die Erkenntnis, das nur die Politiker werden, die entweder Lehrer oder aus anderen Gründen zu inkompetent (vulgo unfähig) für die freie Wirtschaft sind, ist nicht neu und hat nichts an Aktualität verloren. Diese dürfen nun auf eine Managerposition im Bankwesen hoffen. Das ist nicht viel, aber immerhin. Und fette Boni sind garantiert, denen entgeht keiner.
Die entstandenen Lücken füllen freigesetzte Banker. Das bringt Kompetenz in die Politik, was seinerseits den nun völlig hemmungslosen Umgang mit Steuergeldern adäquat fördert. Diäten werden aber nicht mehr erhöht. Es gibt sie nicht mehr. Nicht mehr unter diesem Namen: Diäten! Hallo?
Und der Rest? Ist verstimmt.
Im Weichbild der Hauptstadt entstehen erste Wellblechsiedlungen. Die ersten Bankfilialen verkaufen nach 20:00 Uhr Lebensmittel. ARAL versucht sich mit Benzinkrediten. Merkel regiert immer noch. Falsch: ist weiterhin Kanzlerin. Der SPD wurde eine hübsche Kammer neben dem Personalklo des Deutschen Museums in München als Deutschlandzentrale umgewidmet. Der Bund der Steuerzahler ist eine kriminelle Vereinigung, im Prinzip haben wir das ja alle schon vorher gewußt. Im Alter von 101 Jahren verstarb der letzte Gewerkschaftler. Island ist überall.
Aber eine Krise? Wenigstens ein Krieschen?
Nicht vergessen, ein Leichenhemd hat keine Taschen.