Liebe Freunde des chlorfreien Bordsteins, so geht es nicht. Ehrlich. Ihr wollt es, ich will es, alle wollen es. Wenn sie nur keine Smarties essen müssen. Soll Haribo Erwachsene ebenso froh machen wie Belgische Männer Kinder (oups, nicht ganz pc…), ich mache nun euch. Froh, meine ich. Weil: Tagebuch. Weil: länger nicht getan. Weil: neues Theme getestet und dieses AJAXed WP. Vor allem das. Himmel.
Was aber ist passiert? Alles. ALLES. Ich digitaler Honk (Hauptschulabschluss ohne nennenswerte Kenntnisse) habe erst all’ diese netten digitalen Helferlein (vulgo Plugins) geladen – und umgeAJAXed. Also erst mich aufs Pferd gesetzt und dann gesattelt. Oder das Satteln versucht. Himmel!
Nun, begleitet wurde dieses AJAXed WordPress wenigstens mit einer .po(po?)-Datei zur Lokalisation. Sehr nett. Deutsch war natürlich wieder nicht dabei. Japanisch schon. Immerhin. Wenigstens nicht Isländisch. Nett, wie ich bin, habe ich mich gleich an die Arbeit gemacht, und mit der Deutschen Lokalisation Ernst gemacht. Aber leck mich am Dingskirchen, der Programmierteufel steckte diesmal nicht im Detail, sondern in einer teilweise etwas umgangssprachlicher Englischen Originaldatei. Das macht eine Übersetzung dann etwas prekär. Auch nett: zwei Sätze wollen ums. verrecken nur in Englisch lesbar sein. Obwohl entsprechend übersetzt und ohne Syntaxfehler bleibt es in der Originalsprache. Aber ich frage da mal lieber nicht nach, denn eine Ankündigung der Übersetzung blieb ungehört. Unerhört!
Dem Beginner empfehle ich dann aber, gleich nach Installierung seines Dream-Themes AJAXed WP zu installieren mit allen benötigten Modulen und schaue, ob es alles funktioniert. Wenn, DANN erst alle anderen Plugins, die DANN noch benötigt werden – einiges ist nun schon vorhanden. Nicht vergessen: weniger ist mehr.
Und noch etwas: bevor Texte und andere Kleinigkeiten in den unendlichen digitalen Weiten verschwinden, erst zum Test alles mit Lore Ipsum (dem berühmtesten Blindtext ever) füllen, wo soll, auch mit Bildern, und dann – sollte immer noch alles schick sein, wenn Layout, Anpassungen, ALLE benötigten Plugins und was sonst noch haken könnte, einwandfrei funktionieren, mit der Texterei beginnen.
Ach so: Das komplette Verzeichnis mit allen Themes, Plugins und Dateien herunterladen und als gezipptes Archiv gut aufheben. Wer das nach jeder Anpassung von Layout, Plugins und Version tut, muss sich keine Sorgen machen.
Nebenbei: alles, was mir in die Tasten rinnt, schreibe ich in einer Schreibmaske in einem normalen Editor (in meinem Falle ist das der unentbehrliche Notepad++, fast so mächtig wie Ultraedit, aber kostenlos) vor, füge es per cut’n paste ein und schön ist. Inklusive Datensicherung. Und schneller Verfügbarkeit. Unterteilt ist das Ganze wie folgt:
- Headline
- Text
- Exzerpt
- SEO-Headline
- SEO-Inhalt
- SEO-Schlagworte
- Tags
- Kategorie
- Datum
Alles leicht zu finden, kleine Dateien und die Texte jederzeit auch anderweitig verfügbar. Immerhin.
Nebenbei mache ich das bei meinen Vertextungen genau so. Erst auf diese Art und Weise vorschreiben, dann oft kleinformatig ausdrucken und dann auf dem Tisch hin und her schieben, bis alles an der richtigen Stelle ist. So lässt sich eine logische und konsistente Navigation ganz schnell auf die Beine stellen. Der Sinn: intuitive Findbarkeit und so wenig Ebenen wie möglich. Maximal drei Klicks zum Ziel. Zeit ist Geld und die Besucher werden es zu würdigen wissen. Nähkästchen zu, für heute muss das mal reichen.