Rezept zum Montagstoast

Um dem geneigten Konsummierer/enten meines Tagebuchs eine adäquate Stärkung zur Lektüre zu bieten, habe ich mich entschlossen, mein geheiligtes Montagstoast öffentlich zu machen. Wenn alle sowieso schon in meinem Privatleben rumstochern können, sollen sie doch gleich auch noch die Gaumenfreuden mit mir teilen. Achtung: es könnten die Gefühle von Mitmenschen Weiterlesen…

Stillende Nacht

So isses. Der Tag der – Tage? Man soll den Tag nicht vor der Weihnacht loben, die Kassiererin, die Lebensmittel liebt, hatte eine rote Mütze auf dem Kopf und würde von jedem wachsenden Bambus in der Geschwindigkeit um Längen geschlagen werden. Frohes Fest. Jawollll. Hacken schlagen. Arbeit macht frei von Weiterlesen…

Ticktack

Zeitlos rinnt uns die Zeit durch die Finger. Gerinnt bisweilen. Zeit ist, wir sind, Zeit haben wir zwar nie, uns aber recht häufig. Wenn auch zu selten. Aber immerhin häufiger als Zeit… Ticktack Ticktack Ticktack Lautlos bis auf das ferne Ticken einer Wanduhr. Ein zielloser Blick ruht auf weißer Wand. Weiterlesen…

Das Grauen

Doch, ja, ich habe damit begonnen, an den Fingernägeln zu knabbern. Das erste Mal. In über 50 Jahren. Immerhin. Zum ersten Mal habe ich es vorgestern bemerkt. Weil kaum noch Fingernägel übrig waren. Weg. Einfach so. Eine heiße Spur führte zu den Zähnen. Zu meinen Zähnen. Da hing nun so Weiterlesen…

Weisse Jacke

Buchstaben kribbeln in meinen Fingerspitzen und möchten raus. Sollen sie doch. Jeder Mensch braucht etwas Zeit für sich, Zeit, den Kopf auszuschalten, Hirnentschlackung sozusagen. Kopf zu, tippseln lassen. Geht leider noch nicht im Liegen. Die anderen acht Finger mögen tun solange, was sie für richtig halten, zumindest aber schweigen. Ich Weiterlesen…